Umwandlung A3-Ä1 von Michael Kessler (mehrere Einzelpunkte) in einzelne Anträge
Kapitel: | Stadtentwicklung |
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Antragsteller*in: | Petra Mazreku (Bündnis 90/Die Grünen KV Ludwigshafen) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 29.11.2018, 09:21 |
Kapitel: | Stadtentwicklung |
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Antragsteller*in: | Petra Mazreku (Bündnis 90/Die Grünen KV Ludwigshafen) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 29.11.2018, 09:21 |
Wir setzen auf eine nachhaltige Stadtentwicklung!
Ziel einer GRÜNEN Stadtentwicklung in Ludwigshafen ist es, im Sinne einer
ausgewogenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung ein gutes
Leben unter Wahrung einer intakten Umwelt zu erhalten und zu fördern. Dabei hat
Nachhaltigkeit Priorität, Innenentwicklung Vorrang vor Außenentwicklung heißt
die Maxime.
Unser Ziel ist es, die Standortfaktoren Lebensqualität, Vereinbarkeit von
Familie und Beruf, Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten in allen Stadtteilen
sicherzustellen.
Wir GRÜNE wollen, dass Ludwigshafen eine Stadt der kurzen Wege wird. Wir werden
alle Stadtteile attraktiv erhalten und fortentwickeln. Jeder Stadtteil braucht
dazu Bildungs- und Freizeiteinrichtungen und eine Nahversorgung, dazu gehört
auch wohnortnahe ärztliche Versorgung und Pflege.
Attraktives Wohnen in LU
Ludwigshafen braucht deutlich mehr Wohnraum. Wir streben dabei eine soziale
Durchmischung ein, die berücksichtigt, dass in jeder Preisklasse Wohnungen
benötigt werden und wollen dabei Baugenossenschaften und Baugemeinschaften
unterstützen. Wir befürworten eine Sozialquote.Beim Wohnungsbau gehen wir
sparsam mit Flächen um und schaffen urbane Quartiere.
Wir streben für Ludwigshafen die Einführung eines Planungs- und
Gestaltungsbeirats an, analog anderer rheinlandpfälzischer Großstädte gemäß den
Empfehlungen der Architektenkammer Rheinland-Pfalz.
Wir GRÜNE setzen uns für ökologisches Bauen ein, so dass Neubauten und
Sanierungen höchsten Energieeffizienzansprüchen genügen. Dabei muss auch
Barrierefreiheit mitgedacht und mitgeplant werden. Bei allen größeren
Bauprojekten sind Carsharing-Stellplätze vorzusehen.
Im Sinne einer verträglichen Nachverdichtung unter Beachtung ökologischer
Aspekte sehen wir Ein Baulücken-Kataster in Ludwigshafen als ersten notwendigen
Schritt an. Außerdem halten wir eine übergeordnete Bauplanung in der
Metropolregion und Kooperation mit Nachbarkommunen im Sinne eines regionalen
Managements, um Grünzüge und Grünflächen zu erhalten und die die Versiegelung
von Freiflächen zu verhindern für unerlääslich. Wir setzen uns für eine
übergeordnete Bauleitplanung in der Metropolregion ein, um bei allen Planungen
die klima- und umweltrelevanten Aspekte für die gesamte Region berücksichtigen
zu können.
Denkmalschutz ist Verpflichtung für alle öffentlichen oder privaten Eigentümer.
Grüne Ziele sind…
Stadtgrün
Ludwigshafen braucht Flächen, die das Stadtklima nicht noch weiter aufheizen.
Bei zunehmender Erwärmung werden vor allem Kinder und alte Menschen Opfer der
heißen Sommertage und der Luftbelastung.
Grüne Ziele sind…
Grünbiotop
Mit uns GRÜNEN werden die Ackerflächen nördlich von Ruchheim kein Gewerbegebiet.
Die ehemalige Nord-Süd-Tangente, das Trassenwäldchen in Friesenheim, die
Eichenstraße in Gartenstadt und die grüne Nord-Süd-Verbindung in Mundenheim
werden mit uns frei bleiben. Vom Wildpark Rheingönheim im Süden der Stadt über
das Maudacher Bruch, die Reste der Roßlache und den Altrheingraben bis hin zum
Frankenthaler Kanal soll eine Schutzzone als lebendiges Umfeld für die Tier- und
Pflanzenwelt entstehen. Das Wäldchen am Zehnmorgenweiher in Friesenheim ist zu
erhalten.
Bauen
Wir GRÜNE setzen uns insbesondere auch beim Thema Bauen für mehr Nachhaltigkeit,
für klima- und ressourcenschonendes, ökologisch verträgliches Bauen ein. Auf
Landesebene haben wir die Wohnraumförderung dahingehend angepasst. Gerade der
Baustoff Holz hat eine hervorragende ökologische Bilanz und eine wichtige
ökonomische Bedeutung für den Standort Rheinland-Pfalz. Gerade im Schulbau
sehen wir vielseitige Möglichkeiten den ökologischen Baustoff Holz verstärkt zu
verwenden. Wir GRÜNE wollen die Anwendung des Lebenszyklusansatzes bei
Bauprojekten. Dabei wird der Ressourceneinsatz über den gesamten Lebenszyklus
der Immobilie im Blick behalten, um damit nachhaltig beurteilen zu können, ob
sich diese Investition lohnt.
Umwandlung A3-Ä1 von Michael Kessler (mehrere Einzelpunkte) in einzelne Anträge
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